20070321

Prag 2016

Die Sadt Prag und die Tschechische Republik planen, sich für die Olympischen Sommerspiele 2016 zu bewerben. Das hört sich gut und wird bestimmt auch eine Runde Sache, besonders für Politiker, die sich in der olympischen Sonne baden können. Dass jedoch eine solche Ausrichtung große finanzielle Risiken birgt, wird aber vorerst nicht an die Öffentlichkeit dringen. (Die Montrealer Bürger zahlen noch heute die für die Spiele 1976 aufgehäuften Schulden ab.) Damit auch nicht einmal ein solcher Eindruck entsteht, haben sich die Prager Stadtverordneten zu folgendem Statement durchgerungen, dass nicht nur als Lippenbekenntnis dienen soll: "Die veranschlagten Kosten von 135 Milliarden Kronen für die Ausrichtung des Großereignisses sollen durch Gewinne wieder wettgemacht werden, so dass am Ende kein Minus für Prag entstehe, so die Überzeugung der Stadtverordneten." Na wenn das Schwejk erfahren würde ... (ganzer Artikel in Tschechien Online)
Zu diesem Thema berichtet auch die Prager Zeitung.

FAZ: "San Francisco, Los Angeles und Chicago wollen Olympia"

Handelsblatt: "Londons Olympia-Kosten explodieren"
Stern: Athen 2004 "Olympia-Kater: Das dicke Ende kommt noch"
"Prag sagt ja zu Olympia 2016!"

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ich glaube die ganze Sache ist sehr riskant fur Tschechische Stauerzahlere. Die Kontrolle der offentlicher Finanzen im Tschechien ist nicht solid. Und was werden wir machen mit den Spielplatzen nach Olympics? Im Prag gibt es nicht so viel Sportsmanner...